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Kratz-Hologramme (engl. Scratch Holograms, Abrasion Holograms) sind dreidimensionale Abbildungen durch Kratzer in einem Metallblech oder in einer Kunststoffscheibe. Entgegen den klassischen Laser-Hologrammen (auf Interferenz-Basis) beruhen die Kratz-Hologramme auf Spiegelungen von (normalem) Licht in Kreisförmigen Kratzern durch eine gehärtete Stahlnadel oder einen kegelförmigen Diamanten (Gravierstichel). | Kratz-Hologramme (engl. Scratch Holograms, Abrasion Holograms) sind dreidimensionale Abbildungen durch Kratzer in einem Metallblech oder in einer Kunststoffscheibe. Entgegen den klassischen Laser-Hologrammen (auf Interferenz-Basis) beruhen die Kratz-Hologramme auf Spiegelungen von (normalem) Licht in Kreisförmigen Kratzern durch eine gehärtete Stahlnadel oder einen kegelförmigen Diamanten (Gravierstichel). | ||
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Das Verfahren ist bereits seit 20 Jahren bekannt aber wurde bisher nur durch aufwendige Handarbeit mit einem Zirkel und Schablonen umgesetzt. Durch den Einsatz einer CNC-Fräse ist es nun möglich virtuelle Objekte automatisiert und mit hoher Komplexität in ein Blech zu kratzen. Hierzu muß nur die Fräs-Spindel durch einen gefederten Gravierstichel ersetzt werden. | Das Verfahren ist bereits seit 20 Jahren bekannt aber wurde bisher nur durch aufwendige Handarbeit mit einem Zirkel und Schablonen umgesetzt. Durch den Einsatz einer CNC-Fräse ist es nun möglich virtuelle Objekte automatisiert und mit hoher Komplexität in ein Blech zu kratzen. Hierzu muß nur die Fräs-Spindel durch einen gefederten Gravierstichel ersetzt werden. | ||
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Durch ein selbst entwickeltes Programm werden 3D-Objekte als STL-Dateien geladen und in G-Code zur Steuerung der CNC-Fräse umgesetzt. Dabei werden die Parameter des Gravierstichels sowie Korrekturverfahren für Betrachtungswinkel und Perspektive berücksichtigt. Eine Darstellung als ‚Solid‘ (Unterdrückung von nicht sichtbaren Punkten) ist ebenso möglich. | Durch ein selbst entwickeltes Programm werden 3D-Objekte als STL-Dateien geladen und in G-Code zur Steuerung der CNC-Fräse umgesetzt. Dabei werden die Parameter des Gravierstichels sowie Korrekturverfahren für Betrachtungswinkel und Perspektive berücksichtigt. Eine Darstellung als ‚Solid‘ (Unterdrückung von nicht sichtbaren Punkten) ist ebenso möglich. |